Ich erinnere mich noch genau, wie ich als Kind immer gespannt in Omas Küche stand, wenn sie ihr süß-saures Eingemachtes zubereitet hat. Dieser unwiderstehliche Duft nach Zucker und Essig, der durchs ganze Haus zog – und jetzt schmeckt mein Glas genauso wie damals! Kein Wunder, denn ich habe ihr Rezept genau so übernommen, wie sie es mir beigebracht hat: mit der perfekten Balance zwischen süß und sauer, die jeden Bissen zu einem Geschmackserlebnis macht.
Warum du dieses süß-saure Rezept aus dem Glas lieben wirst
Dieses Rezept hat einfach alles, was ein gutes Eingemachtes braucht – und noch viel mehr! Hier ist, warum ich es nie wieder ändern würde:
- Der Geschmack: Genau diese perfekte Balance aus süß und sauer, die du von Omas Küche kennst
- Super einfach: Mit nur 5 Hauptzutaten und 35 Minuten Arbeitszeit
- Wahnsinnig vielseitig: Passt zu allem – von Brot über Käse bis zum Sonntagsbraten
- Echte Nostalgie: Jeder Bissen schmeckt nach Kindheit und Familienmomenten
Traditioneller Geschmack wie bei Oma
Ich schwöre, wenn ich das Glas öffne, könnte ich meine Augen schließen und wäre sofort wieder in Omas Küche. Das Geheimnis? Die genaue Mischung aus Weißweinessig und Zucker – nicht zu süß, nicht zu sauer, einfach perfekt. Und diese leichte Schärfe von den Senfkörnern… Wow! Genau so hat es immer geschmeckt, wenn wir als Kinder nach der Schule bei Oma waren.
Einfach zuzubereiten mit alltäglichen Zutaten
Das Beste? Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten! Alles, was du für dieses süß-saure Wunder brauchst, findest du in jedem Supermarkt. Keine seltsamen Gewürze, keine komplizierten Techniken. Selbst wenn du noch nie etwas eingekocht hast – mit diesem Rezept kann nichts schiefgehen. Und wenn du mal keinen Weißweinessig da hast? Nimm einfach Apfelessig, das funktioniert auch super!
Zutaten für das süß-saure Rezept aus dem Glas
Hier kommt die magische Liste, die aus ganz normalen Zutaten Omas Geschmackswunder macht:
- 500 g Zucker (ja, so viel muss sein für die perfekte Süße!)
- 250 ml Wasser
- 200 ml Weißweinessig (der Star der Show)
- 1 TL Salz (ich nehme immer Meersalz)
- 1 kg gewürfeltes Gemüse – bei mir sind es meist Gurken, bunte Paprika und Zwiebeln
- 2 TL Senfkörner (für diesen leichten Prickel-Effekt)
- 1 TL Pfefferkörner
Siehst du? Keine Zutat, die man nicht sowieso meistens zu Hause hat. Und „TL“ heißt übrigens Teelöffel – falls du dich fragst!
Mögliche Zutaten-Änderungen
Kein Weißweinessig da? Kein Problem! Ich hab’s schon mit Apfelessig ausprobiert – schmeckt auch super, nur etwas fruchtiger. Statt Pfefferkörner gehen auch ein paar Chiliflocken, wenn’s etwas schärfer sein soll. Und wer mag, kann noch etwas Knoblauch oder Dill dazugeben. Aber Achtung: Dann schmeckt’s nicht mehr ganz wie bei Oma!
So bereitest du das süß-saure Rezept aus dem Glas zu
Okay, jetzt wird’s spannend! Hier kommt meine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der bei mir jedes Mal das perfekte süß-saure Ergebnis rauskommt. Vertrau mir – wenn ich das schaffe, schaffst du das erst recht!
Schritt 1: Die Basis kochen
Zuerst nehme ich meinen dicksten Topf (der muss später ja auch das ganze Gemüse fassen!) und gebe Wasser, Zucker, Essig und Salz hinein. Jetzt kommt der magische Moment: Ich lasse das Ganze bei mittlerer Hitze 5 Minuten lang richtig schön sprudelnd kochen. Nicht nur so lauwarm vor sich hinblubbern, nein – richtig lebhaft soll es sein! Dabei rühre ich ab und zu um, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Der Duft ist jetzt schon himmlisch!
Schritt 2: Gemüse vorbereiten
Während die Flüssigkeit köchelt, schnippel ich das Gemüse in etwa 2 cm große Würfel. Nicht zu klein, sonst wird’s matschig, nicht zu groß, sonst zieht’s nicht richtig durch. Die Senf- und Pfefferkörner gebe ich direkt dazu. Mein Tipp: Die Zwiebeln etwas dünner schneiden als das restliche Gemüse, dann sind sie später nicht zu dominant. Ach ja, und Hände waschen nicht vergessen – die Gurken sind manchmal ganz schön glitschig!
Schritt 3: Einkochen und abfüllen
Jetzt kommt der heiße (im wahrsten Sinne des Wortes!) Teil: Ich gebe das geschnittene Gemüse in die kochende Flüssigkeit und lasse alles zusammen nochmal 10 Minuten köcheln. In der Zeit stelle ich meine sauberen, sterilisierten Gläser bereit. Und dann: alles blitzschnell heiß in die Gläser füllen und sofort fest verschließen! Das hört sich einfacher an als es ist – ich verbrenne mir dabei fast jedes Mal die Finger. Aber hey, das gehört dazu! Die Gläser dann auf den Kopf stellen und auskühlen lassen. Fertig ist das süß-saure Wunder!

Tipps für das perfekte süß-saure Ergebnis
Nach unzähligen Gläsern voller Versuche und (manchmal) Tränen hab ich ein paar Geheimnisse entdeckt, die wirklich den Unterschied machen:
- Gläser müssen richtig steril sein! Ich spüle sie mit kochendem Wasser aus oder stell sie für 10 Minuten in den heißen Ofen. Keine Lust auf Schimmel!
- Geduld, Geduld, Geduld! Mindestens 14 Tage warten, bevor du das erste Glas öffnest. Ja, das Warten ist hart – aber die Aromen brauchen Zeit zum Tanzen!
- Schütteln nicht vergessen! In den ersten Tagen dreh ich die Gläser täglich, damit sich der Geschmack gleichmäßig verteilt. Klappt super!
Und das Wichtigste: Nicht verzweifeln, wenn’s beim ersten Mal nicht perfekt ist. Selbst Oma hat’s nicht gleich beim ersten Versuch hingekriegt!
Lagerung und Haltbarkeit
Ich stell meine süß-sauren Gläser immer in den kühlsten, dunkelsten Winkel meines Kellers – genau wie Oma es gemacht hat. Dort halten sie sich problemlos 6 Monate lang (wenn sie nicht schon vorher leer gegessen werden!). Einmal geöffnet, gehört das Glas in den Kühlschrank und sollte innerhalb von 2 Wochen aufgebraucht werden. Aber das ist bei uns noch nie ein Problem gewesen!
Häufige Fragen zum süß-sauren Rezept
Hier beantworte ich die Fragen, die mir am häufigsten zu meinem Lieblingsrezept gestellt werden:
Kann ich Honig statt Zucker nehmen?
Ja, aber Vorsicht! Honig macht die Mischung etwas flüssiger und der Geschmack wird intensiver. Ich nehme dann immer 20% weniger. Aber ehrlich? Für den echten Oma-Geschmack bleib ich beim Zucker.
Warum muss ich so lange warten bis zum Essen?
Ganz einfach: In den zwei Wochen ziehen alle Aromen richtig schön durch. Die Gurken werden knusprig-saftig, der Sud bekommt Tiefe. Es lohnt sich, versprochen!
Kann ich anderes Gemüse nehmen?
Klar! Blumenkohl, Karotten oder sogar kleine Zucchini gehen super. Aber Achtung: Zu wässrige Sorten (wie Tomaten) würde ich nicht nehmen. Mein Tipp: Beim ersten Mal bei der klassischen Mischung bleiben, dann experimentieren!
Nährwertangaben
Aber jetzt mal Butter bei die Fische – wie sieht’s eigentlich mit den Nährwerten aus? Ich weiß, Oma hat sich darüber nie groß Gedanken gemacht, aber heute schaut man ja doch mal drauf. Also, hier die wichtigsten Infos (aber denk dran: Die Werte können etwas variieren, je nachdem welches Gemüse du nimmst. Alle Angaben beziehen sich auf 100 g):
- Kalorien: 120 kcal – nicht gerade ein Leichtgewicht, aber hey, es ist ja auch ein Genussmittel!
- Zucker: 25 g – ja, das ist schon ne Hausnummer. Deshalb genießen wir das süß-saure Gut auch in Maßen.
- Kohlenhydrate: 30 g insgesamt – wobei 2 g davon Ballaststoffe sind, immerhin!
- Fett: 0 g – immerhin was! Kein Gramm Fett ist in unserem Glas versteckt.
- Eiweiß: 1 g – na gut, eine Proteinbombe ist es jetzt nicht gerade…
- Salz: 200 mg – was für Eingemachtes eigentlich ganz okay ist.
Also zusammengefasst: Es ist jetzt kein Superfood, aber als besonderer Genuss zwischendurch absolut in Ordnung. Und wenn man bedenkt, dass man meist eh nur ein paar Löffel davon isst… dann gönn ich mir das richtig gerne!
Also, was hält dich noch auf? Schnapp dir die Zutaten und leg los! Ich würde liebend gern hören, ob dein süß-saures Glas genauso köstlich geworden ist wie meins – und ob es dich genauso zurück in Omas Küche versetzt hat wie mich. Vergiss nicht: Jedes Glas schmeckt ein bisschen anders, und das ist ja gerade das Schöne daran! Schreib mir unbedingt, wie es dir gelungen ist und ob du vielleicht noch deine eigenen kleinen Tricks entdeckt hast. In diesem Sinne: Gutes Gelingen und lass es dir schmecken – genau wie bei Oma!
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Perfektes süß-saures Rezept aus dem Glas in 35 Minuten
- Total Time: 35 Minuten
- Yield: 4 Gläser 1x
- Diet: Vegetarian
Description
Ein süß-saures Rezept, das genauso schmeckt wie bei Oma. Perfekt für alle, die traditionellen Geschmack lieben.
Ingredients
- 500 g Zucker
- 250 ml Wasser
- 200 ml Essig
- 1 TL Salz
- 1 kg Gemüse (z. B. Gurken, Paprika, Zwiebeln)
- 2 TL Senfkörner
- 1 TL Pfefferkörner
Instructions
- Wasser, Zucker, Essig und Salz in einem Topf zum Kochen bringen.
- Gemüse waschen und in Stücke schneiden.
- Senf- und Pfefferkörner hinzufügen.
- Die Mischung 10 Minuten köcheln lassen.
- Heiß in sterile Gläser füllen und verschließen.
Notes
- Am besten schmeckt es nach 2 Wochen Lagerung.
- Kühl und dunkel lagern.
- Passend zu Brot, Käse oder Fleisch.
- Prep Time: 20 Minuten
- Cook Time: 15 Minuten
- Category: Eingemachtes
- Method: Einkochen
- Cuisine: Deutsch
Nutrition
- Serving Size: 100 g
- Calories: 120 kcal
- Sugar: 25 g
- Sodium: 200 mg
- Fat: 0 g
- Saturated Fat: 0 g
- Unsaturated Fat: 0 g
- Trans Fat: 0 g
- Carbohydrates: 30 g
- Fiber: 2 g
- Protein: 1 g
- Cholesterol: 0 mg
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