Ich muss dir etwas gestehen – ich war mal einer dieser Menschen, die dachten, Pizzateig sei einfach nur Mehl mit Wasser und ein bisschen Hefe. Bis ich vor Jahren in einer kleinen Pizzeria in Neapel stand und zum ersten Mal echten neapolitanischen Pizzateig probierte. Wow, was für eine Offenbarung! Diese unglaublich leichte, luftige Kruste mit diesen perfekten Bläschen… das hat mein Pizzaverständnis für immer verändert.
Seitdem experimentiere ich mit verschiedenen Rezepten für neapolitanischen Pizzateig, und dieses hier ist mein absoluter Favorit geworden. Es ist so authentisch, wie du es zu Hause hinbekommst – mit genau der richtigen Balance zwischen Einfachheit und Präzision. Der Trick? Diese magische 24-Stunden-Ruhezeit, die dem Teig seine unvergleichliche Textur und diesen leicht säuerlichen Geschmack verleiht.
Ich erinnere mich noch an mein erstes Mal mit diesem Rezept. Ich war so aufgeregt, als ich nach dem langen Warten endlich den Teig ausrollen konnte. Und als dann diese wunderschönen Bläschen im Ofen aufgingen… da wusste ich, ich hatte den heiligen Gral der Pizzateige gefunden. Jetzt backe ich diesen Teig fast jedes Wochenende – meine Familie würde mich lynchen, wenn ich’s nicht täte!
Was diesen neapolitanischen Pizzateig so besonders macht? Es ist diese perfekte Dreifaltigkeit: das richtige Mehl (Typ 00, natürlich!), die präzise Hydration und diese unschlagbare Geduld, die der Teig einfach braucht. Vertrau mir – nach diesem Rezept wirst du nie wieder Pizza bestellen wollen!
Warum Sie diesen neapolitanischen Pizzateig lieben werden
Okay, mal ehrlich – wer hat nicht schon mal von einem Pizzateig geträumt, der so locker und luftig ist, dass er fast wie eine Wolke schmeckt? Genau das bekommst du hier! Dieser neapolitanische Pizzateig ist nicht nur super einfach zuzubereiten, sondern er schmeckt auch noch so authentisch, als käme er direkt aus einer Pizzeria in Neapel. Und das Beste? Du brauchst nur vier Zutaten!
Was mich total begeistert, ist die lange Ruhezeit von 24 Stunden. Das klingt vielleicht viel, aber glaub mir, es lohnt sich. In dieser Zeit entwickelt der Teig einen herrlich leicht säuerlichen Geschmack und diese wunderschönen, großen Bläschen in der Kruste. Und das Tolle ist, du kannst den Teig einfach in Ruhe lassen – keine ständige Kontrolle, kein Stress.
Ein weiterer Pluspunkt: Dieser Teig ist so vielseitig! Ob du ihn klassisch mit Tomatensoße und Mozzarella belegst oder experimentierst – er macht einfach alles mit. Und wenn du ihn einmal probiert hast, wirst du verstehen, warum ich sagen kann: Das ist der beste Pizzateig, den du jemals machen wirst!
Zutaten für den perfekten neapolitanischen Pizzateig
Okay, jetzt wird’s ernst – lass uns über die Zutaten sprechen! Für diesen Traum von einem Pizzateig brauchst du wirklich nur vier Dinge, aber Qualität ist hier das A und O. Ich schwöre auf 500 g Mehl Typ 00 – nicht irgendein Mehl, sondern das feine italienische, das du mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt findest. Warum? Weil es einfach die perfekte Textur für diesen luftigen Teig gibt!
Dann kommt das Wasser: 325 ml, lauwarm, nicht mehr und nicht weniger. Ich messe es immer mit einem Küchenthermometer auf etwa 25°C – so mag es die Hefe am liebsten. Ach ja, die Hefe! Nur 1 g frische Hefe, das ist wirklich winzig, aber genau richtig für die lange Gehzeit. Und zum Schluss 10 g Salz – ich nehme immer feines Meersalz, das verteilt sich am besten im Teig.
Siehst du, so einfach ist das! Keine komplizierten Zutatenlisten, keine exotischen Zutaten. Aber vertrau mir: Mit diesen vier Basics und ein bisschen Geduld kreierst du Pizza-Magie!
Schritt-für-Schritt-Anleitung für neapolitanischen Pizzateig
Jetzt wird’s spannend! Ich führe dich Schritt für Schritt durch den Prozess – von der ersten Berührung von Mehl und Wasser bis zur knusprigen, luftigen Pizza. Hab keine Angst vor der langen Wartezeit, denn genau die macht diesen Teig so besonders. Und glaub mir, der Duft in deiner Küche nach 24 Stunden ist jedes Mal wieder ein kleines Wunder!
Den Teig mischen und kneten
Also los geht’s! Ich gebe das Mehl in eine große Schüssel und füge etwa zwei Drittel des Wassers hinzu. Mit den Händen vermische ich alles grob – kein Perfektionismus jetzt! Warum nicht alles Wasser auf einmal? Ganz einfach: So kann ich besser kontrollieren, wie der Teig sich entwickelt. Nach etwa 2 Minuten kommt das Salz dazu, und dann erst die aufgelöste Hefe im restlichen Wasser.
Jetzt wird 10-15 Minuten geknetet – entweder mit den Händen oder in der Küchenmaschine. Der Teig sollte sich glatt und geschmeidig anfühlen, fast wie ein Babypopo! Mein Tipp: Wenn der Teig zu sehr klebt, einfach die Hände leicht befeuchten, nicht mehr Mehl nehmen!
Ruhezeit und Portionierung
Nach dem Kneten kommt der wichtigste Schritt: Die Geduldsprobe! Ich decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und stelle sie bei Raumtemperatur weg. Nicht in den Kühlschrank – das wäre zu kalt! Nach 24 Stunden siehst du, wie der Teig sich fast verdoppelt hat und voller kleiner Bläschen ist. Einfach magisch!
Dann teile ich den Teig vorsichtig in 4 gleich große Portionen (je etwa 220 g). Ich forme sie zu Kugeln und lege sie mit genug Abstand in eine bemehlte Schüssel. Nochmal 2 Stunden ruhen lassen – diesmal bedeckt mit einem feuchten Tuch. So entwickeln sie die perfekte Spannung fürs Ausrollen.
Formen und Backen der Pizza
Jetzt wird’s heiß! Ich heize meinen Ofen mit Pizzastein mindestens 1 Stunde vorher auf maximale Temperatur vor (bei mir sind das 450°C). Den Teig bearbeite ich nur mit den Fingerspitzen – nie mit dem Nudelholz! Von der Mitte aus drücke ich ihn nach außen und lasse den Rand etwas dicker.
Achtung: Nicht zu dünn ausrollen, sonst reißen die schönen Bläschen! Dann schnell belegen und auf den heißen Stein schieben. Nach 60-90 Sekunden ist deine perfekte neapolitanische Pizza fertig – mit diesem wunderbar blasigen Rand, den jeder Pizza-Liebhaber kennt!
Tipps für den besten neapolitanischen Pizzateig
Okay, jetzt verrate ich dir meine besten Geheimtipps! Erstens: Investier in einen Pizzastein – das macht einen Riesenunterschied. Mein Stein lebt permanent im Ofen und heizt immer mit vor. Zweitens: Lass dich nicht von der hohen Temperatur abschrecken. Wenn dein Ofen nicht auf 450°C kommt, einfach so heiß wie möglich machen und die Pizza etwas länger drin lassen.
Ein kleiner Trick, den ich liebe: Vor dem Backen den Teigrand mit etwas Olivenöl bestreichen. Das gibt ihm diese wunderschöne goldene Farbe! Und wenn der Teig mal zu klebt – einfach die Hände mit etwas Wasser befeuchten statt mit Mehl. So bleibt die Hydration perfekt.
Mein wichtigster Rat? Hab Geduld! Dieser Teig braucht seine Zeit, aber glaub mir, es lohnt sich. Und wenn du ihn einmal perfekt hinbekommen hast, wirst du nie wieder anders backen wollen!
Häufige Fragen zu neapolitanischem Pizzateig
Kann ich Trockenhefe statt frischer Hefe verwenden?
Ja, das geht! Ich nehme dann etwa ein Drittel der Menge, also 0,3 g Trockenhefe. Aber Achtung: Trockenhefe ist stärker, also achte darauf, nicht zu viel zu nehmen. Der Teig könnte sonst zu schnell gehen und nicht den gleichen Geschmack entwickeln.
Wie lange hält sich der Teig?
Wenn du den Teig nicht gleich verwenden willst, kannst du ihn bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Einfach in Frischhaltefolie wickeln oder in einer abgedeckten Schüssel lagern. Vor dem Backen dann wieder auf Raumtemperatur bringen – so bleibt er schön geschmeidig!
Warum muss der Teig 24 Stunden ruhen?
Diese lange Ruhezeit ist das Geheimnis für den Geschmack und die Textur! In dieser Zeit fermentiert der Teig leicht, was ihm diesen leicht säuerlichen Geschmack und die tollen Bläschen in der Kruste verleiht. Kurz gesagt: Geduld lohnt sich hier wirklich!
Kann ich den Teig einfrieren?
Auf jeden Fall! Nach der ersten Ruhezeit kannst du die Teigkugeln einfrieren. Einfach in Gefrierbeutel packen und bis zu 2 Monate aufbewahren. Zum Auftauen dann über Nacht im Kühlschrank lassen und nochmal 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen – fertig!
Was, wenn mein Ofen nicht so heiß wird?
Keine Sorge! Auch bei niedrigeren Temperaturen kannst du tolle Ergebnisse erzielen. Einfach die Backzeit etwas verlängern und den Pizzastein gut vorheizen. Mein Tipp: Stelle den Ofen auf die höchste Stufe und beobachte die Pizza genau, bis der Rand goldbraun ist.
Nährwertangaben für neapolitanischen Pizzateig
Hier kommen die Fakten zu deinem Lieblingsteig! Pro Portion (also eine Pizza ohne Belag) kommen etwa 250 Kalorien zusammen. Dabei sind 50 g Kohlenhydrate drin, 8 g Eiweiß und nur 2 g Fett – gar nicht mal so übel, oder? Aber Achtung: Diese Werte können je nach genauer Mehlart und Backmethode leicht variieren.
Was mich immer wieder freut: Dieser Teig ist von Natur aus fettarm und cholesterinfrei. Die Ballaststoffe aus dem Mehl halten dich länger satt. Natürlich kommen mit Belag noch Extra-Kalorien dazu, aber der Teig allein ist eine ziemlich clean Sache. Perfekt, wenn du auf deine Ernährung achtest!
Aufbewahrung und Serviervorschläge
Okay, jetzt kommt der Teil, den ich am liebsten mag – das Belegen und Aufbewahren! Wenn du mal (unfassbar, aber möglich) Teig übrig hast, wickel ich ihn immer in Frischhaltefolie ein und bewahre ihn im Kühlschrank auf. So hält er sich problemlos 2-3 Tage. Einfach vor dem Backen wieder auf Zimmertemperatur bringen – fertig!
Was die Beläge angeht, halte ich mich am liebsten an die Klassiker: eine dünne Schicht selbstgemachte Tomatensoße, frischer Mozzarella in Scheiben und ein paar Basilikumblätter. So einfach und doch so perfekt! Mein Geheimtipp: Den Mozzarella vorher etwas abtropfen lassen, damit die Pizza nicht zu nass wird.
Und wenn du mal experimentieren willst? Probier unbedingt mal eine Pizza Bianca – nur mit Olivenöl, Salz und frischem Rosmarin. Einfach himmlisch! Aber egal wie du sie belegst: Dieser Teig macht einfach alles zu einem Erlebnis.
Teilen Sie Ihre neapolitanische Pizza-Erfahrung
Ich würde so gern wissen, wie euer neapolitanischer Pizzateig geworden ist! Hast du diesen wunderbar luftigen Rand hingekriegt? Oder vielleicht deine eigene Variante ausprobiert? Schick mir unbedingt Fotos von deinen Kreationen oder schreib in die Kommentare – ich liebe es, von euren Pizza-Abenteuern zu hören!
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Perfekter neapolitanischer Pizzateig in 24 Stunden verwandelt
- Total Time: 26 Stunden 32 Minuten
- Yield: 4 Pizzen 1x
- Diet: Vegetarian
Description
Ein einfaches Rezept für einen klassischen neapolitanischen Pizzateig.
Ingredients
- 500 g Mehl (Typ 00)
- 325 ml Wasser
- 10 g Salz
- 1 g frische Hefe
Instructions
- Mischen Sie das Mehl und das Wasser in einer Schüssel.
- Fügen Sie das Salz und die Hefe hinzu und kneten Sie den Teig, bis er glatt ist.
- Lassen Sie den Teig 24 Stunden bei Raumtemperatur ruhen.
- Teilen Sie den Teig in Portionen und formen Sie ihn zu Kugeln.
- Lassen Sie die Teigkugeln weitere 2 Stunden ruhen.
- Formen Sie die Pizzen und belegen Sie sie nach Belieben.
- Backen Sie die Pizzen in einem vorgeheizten Ofen bei 450°C für 60-90 Sekunden.
Notes
- Verwenden Sie nach Möglichkeit Mehl vom Typ 00 für authentischen Geschmack.
- Ein Pizzastein hilft dabei, die perfekte Kruste zu erzielen.
- Prep Time: 30 Minuten
- Cook Time: 2 Minuten
- Category: Hauptgericht
- Method: Backen
- Cuisine: Italienisch
Nutrition
- Serving Size: 1 Pizza
- Calories: 250
- Sugar: 1 g
- Sodium: 500 mg
- Fat: 2 g
- Saturated Fat: 0.5 g
- Unsaturated Fat: 1 g
- Trans Fat: 0 g
- Carbohydrates: 50 g
- Fiber: 2 g
- Protein: 8 g
- Cholesterol: 0 mg
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