Oh, Kartoffel-Pierogi – das sind für mich pure Kindheitserinnerungen! Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie meine Oma jeden Sonntag in der Küche stand und haufenweise dieser köstlichen Teigtaschen zubereitete. Der Duft von gebratenen Zwiebeln und Butter lag in der Luft, während wir alle ungeduldig auf das erste Pierogi warteten. In Osteuropa sind diese gefüllten Wunder nicht nur ein Gericht, sondern eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Und glaub mir, wenn du einmal selbstgemachte Kartoffel-Pierogi probiert hast, willst du nie wieder welche aus dem Supermarkt essen! Sie sind das ultimative Comfort Food – weich, herzhaft und einfach unwiderstehlich.
Zutaten für Kartoffel-Pierogi
Okay, lass uns über die Zutaten sprechen – denn hier liegt schon das erste Geheimnis perfekter Pierogi! Ich schwöre auf einfache, hochwertige Zutaten, genau wie meine Oma sie verwendet hat. Für etwa 30-35 köstliche Kartoffel-Pierogi brauchst du:
- Für den Teig:
- 500 g Mehl (Type 405 – kein Vollkorn, das macht den Teig zu schwer)
- 1 Ei (Zimmertemperatur!)
- 150 ml lauwarmes Wasser (nicht heiß, sonst wird der Teig gummiartig)
- 1 gute Prise Salz
- Für die Füllung:
- 500 g mehlig kochende Kartoffeln (gekocht und richtig fein püriert)
- 1 mittelgroße Zwiebel (fein gehackt und goldbraun in Butter angebraten)
- 2 gestrichene EL Butter (plus extra zum Braten der Zwiebeln)
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
Vertrau mir – diese einfachen Zutaten verwandeln sich in etwas Magisches! Kleiner Profi-Tipp: Nimm wirklich mehlige Kartoffeln, die binden besser als festkochende. Und brate die Zwiebeln schön langsam aus, bis sie richtig karamellisieren – das gibt der Füllung diesen unglaublichen Geschmack!
So bereitest du Kartoffel-Pierogi zu
Jetzt wird’s spannend! Lass mich dir Schritt für Schritt zeigen, wie du diese kleinen Köstlichkeiten zubereitest. Keine Sorge, es ist einfacher als du denkst – versprochen!
Teig herstellen
Zuerst machen wir den Teig – und hier kommt es auf Gefühl an! Ich mische Mehl und Salz in einer großen Schüssel, mache eine Mulde in der Mitte und gebe das Ei hinein. Dann füge ich nach und nach das lauwarme Wasser hinzu und knete alles mit den Händen durch. Oh ja, ich liebe dieses Gefühl von weichem Teig zwischen den Fingern!
Jetzt kommt der wichtigste Teil: 5-7 Minuten richtig fest kneten, bis der Teig schön geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Er sollte sich anfühlen wie ein Ohrläppchen – weich aber mit Struktur. Wenn er zu klebrig ist, einfach etwas Mehl dazugeben. Dann wickle ich ihn in Frischhaltefolie und lasse ihn 30 Minuten ruhen – das macht ihn elastischer zum Ausrollen.
Füllung zubereiten
Während der Teig ruht, bereite ich die Füllung vor. Die gekochten Kartoffeln püriere ich richtig fein – keine Klümpchen erlaubt! In einer Pfanne brate ich die gehackten Zwiebeln goldbraun in Butter an. Diesen himmlischen Duft liebe ich so sehr! Die Zwiebeln kommen zu den Kartoffeln, dazu Butter, Salz und Pfeffer.
Achtung: Die Füllung muss komplett abkühlen, sonst wird der Teig matschig! Ich probiere immer zwischendurch und passe die Gewürze an – manchmal gebe ich noch etwas Muskatnuss dazu für diese besondere Note.
Pierogi formen und kochen
Jetzt wird’s kreativ! Ich rolle den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 2-3 mm dünn aus – nicht dicker, sonst schmeckt man später nur Teig. Mit einem Glas (etwa 8 cm Durchmesser) stecze ich Kreise aus.
Auf jeden Kreis kommt ein gehäufter Teelöffel Füllung. Dann falte ich den Teig zur Hälfte und drücke die Ränder richtig fest zusammen – mit den Fingern oder einer Gabel. Wichtig: Keine Luftblasen einschließen und wirklich dicht verschließen, sonst platzen sie beim Kochen!
In einem großen Topf bringe ich reichlich Salzwasser zum Kochen und gebe die Pierogi portionsweise hinein (nicht zu viele auf einmal!). Sie sind fertig, wenn sie nach etwa 3-4 Minuten oben schwimmen. Dann hole ich sie vorsichtig mit einer Schaumkelle heraus und gebe sie gleich in gebräunte Butter – mmmh!

Extra-Tipp: Ich lege die fertigen Pierogi nebeneinander auf ein Tablett und beträufle sie mit etwas Butter, damit sie nicht zusammenkleben. So bleiben sie schön einzeln bis zum Servieren!
Tipps für perfekte Kartoffel-Pierogi
Nach Jahren des Pierogi-Machens habe ich ein paar Tricks aufgeschnappt, die wirklich Wunder wirken! Hier sind meine absoluten Geheimtipps:
- Teig klebt nicht: Wenn dein Teig zu sehr klebt, gib einfach etwas mehr Mehl dazu – aber nicht zu viel! Der Teig sollte sich weich und geschmeidig anfühlen, aber nicht an den Händen haften.
- Garprobe: Die Pierogi sind fertig, wenn sie an die Wasseroberfläche steigen. Aber ich mache immer den „Biss-Test“ – ein Pierogi rausfischen, kurz abkühlen lassen und probieren. Der Teig sollte durchgegart, aber noch schön zart sein.
- Vor dem Kochen einfrieren: Du kannst die rohen Pierogi auf einem Backblech einfrieren und dann in Gefrierbeutel umfüllen. So hast du immer welche parat! Einfach direkt aus dem Gefrierfach in kochendes Wasser geben – brauchen nur 1-2 Minuten länger.
- Kein Platzen: Achte darauf, die Ränder wirklich gut zu verschließen und keine Luft einzuschließen. Ich feuchte die Ränder manchmal leicht mit Wasser an, bevor ich sie zusammendrücke – das hilft!
- Knusprige Variante: Für extra Knusper kannst du die gekochten Pierogi kurz in Butter anbraten – ein Traum! Aber vorsichtig wenden, damit sie nicht zerfallen.
Merke dir: Übung macht den Meister! Meine ersten Pierogi sahen aus wie kleine Monster – aber sie haben trotzdem fantastisch geschmeckt. Also keine Angst vor Fehlern!
Serviervorschläge für Kartoffel-Pierogi
Oh, jetzt wird’s lecker! Frisch aus dem Topf schmecken Kartoffel-Pierogi am besten – aber erst die richtigen Toppings machen sie perfekt. Ich liebe sie mit knusprig gebratenen Zwiebelringen und einem Klecks saurer Sahne obendrauf. Wenn’s mal etwas Deftigeres sein darf, kommen bei mir noch gebräunte Speckwürfel dazu – einfach himmlisch!
Als Beilage serviere ich gern einen frischen Gurkensalat oder ein leichtes Sauerkraut. Das passt wunderbar und bringt eine schöne Frische dazu. Mein Geheimtipp: Etwas frischer Schnittlauch oder Dill über die warmen Pierogi streuen – das sieht nicht nur hübsch aus, sondern gibt auch nochmal einen frischen Geschmackskick!
Aufbewahrung und Aufwärmen
Okay, lass uns über die Reste reden – denn wer schafft schon alle Pierogi auf einmal? Gekochte Kartoffel-Pierogi halten sich im Kühlschrank etwa 3 Tage. Ich packe sie immer luftdicht in eine Dose und trenne die Schichten mit Backpapier, damit sie nicht zusammenkleben. Für längere Lagerung friere ich sie einzeln auf einem Blech vor und dann in Beuteln ein – so halten sie bis zu 3 Monate!
Zum Aufwärmen ist meine Lieblingsmethode: kurz in der Pfanne mit etwas Butter anbraten, bis sie wieder knusprig sind. Wenn’s schnell gehen muss, funktioniert auch Dampfgaren – einfach die Pierogi in einen Siebeinsatz über kochendem Wasser legen und 2-3 Minuten dämpfen. Aber Achtung: Mikrowelle macht sie oft labbrig – wirklich nicht zu empfehlen!
Nährwertangaben zu Kartoffel-Pierogi
Bevor wir zu den Zahlen kommen – bitte denk dran, dass dies nur Richtwerte sind! Je nach Größe deiner Pierogi und genauem Zutatenanteil können die Werte leicht schwanken. Aber hier sind die Durchschnittswerte pro Portion (ca. 200 g):
- Kalorien: 320 kcal
- Kohlenhydrate: 55 g
- Eiweiß: 9 g
- Fett: 8 g
- Ballaststoffe: 4 g
Wie du siehst, sind Kartoffel-Pierogi zwar nicht gerade Leichtgewicht – aber hey, Comfort Food soll ja auch satt machen! Und mit der richtigen Portionsgröße passt das perfekt in eine ausgewogene Ernährung.
Häufige Fragen zu Kartoffel-Pierogi
Ich bekomme immer wieder die gleichen Fragen zu meinen Kartoffel-Pierogi – also dachte ich mir, ich beantworte sie einfach hier! Diese kleinen Teigtaschen sind ja manchmal etwas knifflig, aber keine Sorge, ich helfe dir durch.
Kann ich den Teig für Kartoffel-Pierogi vorbereiten?
Auf jeden Fall! Ich mache den Teig oft schon am Vorabend. Einfach gut in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank lagern. Er wird sogar noch geschmeidiger! Wichtig: Lass ihn vor dem Ausrollen etwa 30 Minuten auf Raumtemperatur kommen, sonst ist er zu fest.
Gibt es eine Alternative zu Weizenmehl?
Ja, aber seien wir ehrlich – es wird nicht genau gleich! Ich habe schon Dinkelmehl Type 630 probiert, das geht ganz okay. Für glutenfreie Pierogi nimmst du am besten eine Mischung aus Reismehl und Kartoffelstärke. Der Teig wird etwas brüchiger, also sei vorsichtig beim Formen!
Wie verhindere ich, dass die Pierogi beim Kochen platzen?
Oh, das kenne ich gut! Erstens: Nicht zu viel Füllung reinmachen – ein gehäufter Teelöffel reicht völlig. Zweitens: Die Ränder wirklich fest zusammendrücken, am besten mit einer Gabel nachpressen. Und drittens: Immer nur wenige Pierogi auf einmal ins kochende Wasser geben, sonst kühlt es zu stark ab. So klappt’s bestimmt!
18 ultimative Kartoffel-Pierogi für himmlischen Genuss
- Total Time: 55 Minuten
- Yield: 4 Portionen 1x
- Diet: Vegetarian
Description
Kartoffel-Pierogi sind ein klassisches Gericht der osteuropäischen Küche. Sie bestehen aus Teigtaschen gefüllt mit einer Kartoffelmasse.
Ingredients
- 500 g Mehl
- 1 Ei
- 150 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 500 g Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 2 EL Butter
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Instructions
- Mehl, Ei, Wasser und Salz zu einem glatten Teig verkneten.
- Kartoffeln kochen, pürieren und mit gebratenen Zwiebeln, Butter, Salz und Pfeffer mischen.
- Teig ausrollen und Kreise ausstechen.
- Kartoffelmasse auf die Teigkreise geben und zuklappen.
- Pierogi in kochendem Salzwasser 3-4 Minuten garen, bis sie oben schwimmen.
- Mit gebräunter Butter servieren.
Notes
- Für knusprige Pierogi können sie nach dem Kochen kurz in der Pfanne angebraten werden.
- Füllung nach Belieben mit Käse oder Speck verfeinern.
- Prep Time: 40 Minuten
- Cook Time: 15 Minuten
- Category: Hauptgericht
- Method: Kochen
- Cuisine: Osteuropäisch
Nutrition
- Serving Size: 1 Portion (ca. 200 g)
- Calories: 320
- Sugar: 2 g
- Sodium: 150 mg
- Fat: 8 g
- Saturated Fat: 4 g
- Unsaturated Fat: 3 g
- Trans Fat: 0 g
- Carbohydrates: 55 g
- Fiber: 4 g
- Protein: 9 g
- Cholesterol: 45 mg
Keywords: Pierogi, Kartoffel, Teigtaschen, Hausmannskost














